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Produktzuordnung zu Fahrzeugtypen / Performance bei hoher Artikelanzahl


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Hallo!

 

Erstes Posting, ich hoffe, dass wenigstens die Rubrik passt!

 

Ich möchte gerne einen Shop mit ca. 35.000 Produkten starten. Die Produkbilder liegen auf einem sehr leistungsstarken anderen Server.

 

Frage: ist dies mit einem normalen 1&1 Angebot machbar oder muss man da auf jedes Seitenupdate stundenlang warten? Ich könnte zur Not 2-3 sehr große, aber weniger lukrative Produktgruppen streichen, falls dies die Performance erheblich verbessert.

 

Und zweite Frage:

Es geht um Autozubehör. Gibt es eine Möglichkeit, dass der Kunde auf der Startseite sein Automodell auswählt und ihm dann nur für sein Fahrzeug passende Zubehörteile angezeigt werden?

 

Er gibt also ein:

 

VW

 

und

Golf 3

Golf 4

Passat

Scirocco

 

oder BMW 3er , 5er, 7er etc.

 

und wenn er dann auf eine Rubrik geht:

 

Beleuchtung > Blinker

Beleuchtung > Rückleuchten

Beleuchtung > Scheinwerfer

 

sieht er nur Artikel, die für sein Auto geeignet sind.

 

Darf ggf. auch was kosten, gerne auch mit Bordmitteln (Presta 1.5.2).

Habe ein Bild angehängt, wie es auf einer ähnlichen Auto-Website gehandhabt wird.

 

Vielen Dank vorab für eure Antworten.

 

Andreas

 

 

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Mein Vorzeigeshop enthält ca. 20.000 Produkute und 300 Filteroptionen. Prestashop ist sehr ressourcenhungrig. Ich glaube nicht dass bei einem 0815 Paket bei 1&1 die Performance gegeben ist. Es gibt genug User hier die einen Shop mit 200 Artikel betreiben, wo hier schon mit 1&1 es genug Probleme gibt.

 

Ich zahle für mein Paket 79,00 Euro im Monat, der Shop hat eine parse von 2-3 Sekunden. Bin auf einem Netzwerk, wo die Last sich unter mehrere Servern verteilt. Der Shop wurde aber optimiert. Fahre jedoch PS 1.4. Bei PS 1.5. sieht es noch schlimmer aus, denn alleine die Datenbank und deren Queries hat sich um einiges vergrößert (ca. 1/3), wegen des Multishop-Features. Auch wenn dieses ausgeschaltet ist, die Tabellen sind in der DB vorhanden...

 

Zubehör pflegst du zunächst als normaler Artikel ein, damit er auch als Zubehör einem Artikel zugeordnet werden kann.

 

Dein Vorhaben ist schon machbar, allerdings benötigst du dafür einen Filter. Mit dem default Filtermodul "block layered" wirst du es nicht schaffen. Dieses Modul zwingt sogar ein Netzwerk in die Knie, obwohl es bereits optimiert wurde. Wenn der Filter nicht auf ajax aufbaut, dann kannst du diesen knicken. Um so mehr Filteroptionen du anlegst, umso mehr Rechenleistung ist nötig. Also mit einem "normalen" Webspace wirst du absolut nicht fahren können. Fall für einen Dedi-Server, Netzwerk oder cloud.

 

Allerdings haben wir jetzt ein Problem. PS 1.5. ist soeben erschienen und hierfür gibt es noch keine Module und Themes, außer die wenigen in den Kauf-Addons. Der Coder des Ajax Filters wird erst das Modul Ende des Jahres für 1.5. anpassen, da diese Version noch sehr viele Fehler enthält und viele Anpassungen am Core gemacht werden. Solange 1.5. nicht stabil läuft, macht es keine Sinn das Modul anzupassen.

http://www.presto-ch...jax-filter.html

 

Ich habe das so ähnlich aufgebaut: Kategorie und in dieser Kategorie dann eine Fülle an passenden Auswahlen. Die Pflege ist sehr zeitintensiv, aber der Kunde findet sehr schnell zu seinem Produkt.

 

Im Beispiel siehst du wie ich das gelöst habe: Tierkatalog. Kategorie Hundefutter nass. Der Kunde hat gewählt: Problem

 

Hundeshop -> Hundefutter nass = Filter Problem: Allergie. Es werden alle anderen Filter die nicht mehr dazupassen dann aussortiert, so dass er in allen anderen Filtern nur noch die Auswahl treffen kann, die zur Anfrage Hundefutter Nass/Allergie passt. Das Produkt gibt es dann nur noch in Dosen und man kann dann noch die anderen Filter eingrenzen mit Menge, Sorte, Hersteller, usw...

 

EDIT: du siehst an meinen Beispiel, dass man sehr genau arbeiten muss. Für Allergie gibt es 4 Produkte, aber nur 3 sind mit dem Produktmerkmal Dose ausgezeichnet worden. Wie gesagt, sehr pflegeintensiv und man muss mit voller Aufmerksam arbeiten, um kein Produkt zu verlieren.

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Danke für die schnelle und ausführliche Antwort. Ich halte sowas absolut nicht für selbstverständlich, deshalb schätze ich es um so mehr. Ich muss mir das morgen nochmals durchlesen und frage ggf. zusätzlich nach.

 

Wäre diese Shopgröße denn möglich, wenn man völlig auf Filter verzichtet und man von den Kunden mehr Initiative verlangt? Die Kundschaft ist eher jung - zwischen 18-30 Jahre. Autotuning halt. Selber habe ich damit nicht allzu viel am Hut. Oder braucht man in jedem Fall einen eigenen Server?

 

Ich hatte vor Jahren mal einen gut frequentierten Shop mit GS-Shopbuilder (der kam bei Strato mit) und da gab es nie Probleme, obwohl sich viele Leute dort tummelten. Deshalb bin ich einigermaßen erstaunt, dass das Jahre später problematisch ist. In der Zwischenzeit habe ich nur Auktionen gemacht. 2005 waren so 3000 Produkte im Shop, aber die Software hat von jedem Artikel eine eigene HTML-Seite generiert. Mit Filtern war da von Haus aus gar nix.

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Es liegt nicht am Filter. Prestashop läuft ohne gröberen Problemen bis ca. 200 Artikel problemlos auf fast jeden Webspace, wenn der Provider sein Handwerk auch versteht. Bis 2.000 Artikel kann es schon mal am Speed öfters hängen. Ab 2.000 Produkte, ist es empfehlenswert, dass man den Shop auf einem speziellen Webspace betreibt (memory_limit 256M + Cache Optimierungen). Ich habe auch keinen Server, fahre aber auf einem fast-cgi Netzwerk. Schalte ich fast-cgi mal weg, bekomme ich eine parse von 8-13 Sekunden. Hier sieht man den Einbruch sehr deutlich, dass bei einem nicht optimierten Webspace man Prestashop eben nicht optimal fahren kann. Und schon garnicht PS 1.5. wo die Datenbank gegenüber PS 1.3. 3X größer ist und gegenüber PS 1.4. noch einmal um ca. 1/3-2/3 zugelegt hat.

Problematisch ist auch, dass große Provider nur bedacht sind ihre Server soviel wie möglich auszunutzen und es gibt keine Beschränkung von Domains die auf einem Gerät laufen. Es wird vollgestopft bis zum Rande, wegen des Profits. Es wird keine Rücksicht drauf genommen, ob ein Projekt einen besseren PR hat, als ein anderes. Was dann auch meistens für den Einbruch verantwortlich ist, den du selbst schon gespürt hast. Ein Projekt mit guter Besucherzahl nimmt kleineren Projekten, die nicht so gut besucht werden die Auffindbarkeit weg, weil die Last an den stärkste, also den ersten geht und wenn was überbleibt auf den kleineren verteilt wird. Problem ist, dass die meisten Provider aber auch nicht mit Netzwerktechniken vertraut sind (cloud, Server-Farmen) und von einer Lastverteilung auch nichts verstehen. Sie raten dann meistens zu einem Dedi...

CDN-Technik (cloud, Server-Farmen) wirst du vielmehr im Ausland finden (USA). Detusche Anbieter setzen noch auf alte Techniken, obwohl die Server auch sehr aktuelle sein können. Es hat aber nichts mit "wir sind am letzten Stand" zu tun. Der Profit mit geringsten Aufwand steht hier eher im Vordergrund.

 

Möchtest du eine Shop mit 30.000 Produkte betreiben und deine Kunden nicht verärgern, dann musst du leider auch ein wenig Geld dafür hinlegen. Suche dir einen Provider, der mit Cloud (CDN) oder andere Cache-Techniken vertraut ist. memcache ist besser als nichts, aber ohne eAccelerator wirst du es auch kaum auf guter parse schaffen. Nicht bei 30.000 Produkten. Es bringt dir auch nichts ständig Ärger zu haben mit Kunden die genervt von der Seite gehen, weil diese zu langsam lädt...

Wer professionell arbeitet, sollte auch eine professionelle Schiene fahren. Den ersten Schritt hast du schon getan, indem du die Bilder auf einen anderen Server auslagerst. Sollte aber auch ein schneller Media-Server sein, sonst bringt es auch nicht viel.

PS 1.4.9 hat bereits das Cloud-Modul mit an Bord. PS 1.5. sowieso. Ich würde mich um die Kombination CDN in Kombination von SSD umsehen, würde ich einen neuen Provider suchen.

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Danke auch dafür. Revanchiere mich gerne mit Übersetzungen für die BOF, denn da steht ja noch einiges auf Englisch drin. Dass du davon direkt nichts hast, ist mir klar, aber dann wird nicht nur geschnorrt.

 

Folgende Frage hätte ich noch: wenn ich zwei große Produktgruppen weglasse, reduziert sich die Artikelzahl dramatisch. Ob sich dies großartig auf die Umsätze auswirkt, wage ich zu bezweifeln. Mein Lieferant (Dropshipping) macht täglich eine CSV-Liste zugänglich. Ich hatte mir es so ausgedacht, dass ich Preise und Verfügbarkeiten mit einem StoreManager Erweitungerungsmodul aktualisiere - fand das sehr interessant und hat mein absolutes Interesse in Prestashop mitbegründet. Geht dies, wenn nur die Hälfte der Produkte aus dieser Liste in meinem Shop ist? Und wird mein Server auch belastet, wenn ich die nicht gewünschten Produkte als "inaktiv" setze? Das sollte so automatisiert werden, dass täglich nur 2-3 Spalten mit Änderungen hochgeladen werden.

 

Ich weiß, dass Erweiterungen hier nicht direkt besprochen werden (sollen), aber da du an anderer Stelle mehrfach über StoreManager geschrieben hast, dachte ich, das ich trotzdem frage.

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Ja, es geht mit dem PSM und dem extra Add-on "automatic product import". Mache ich auch nicht anders. Musst dir eine Vorlage zurechtstricken und dann mit dem Add-on täglich importieren lassen. Sicher geht so ein direkter Import auch mit anderen Datenbank-Tools und ein Cron. Ich habe den PSM aber weil ich auch Kassa und Scannerlagerhaltung damit machen kann.

 

Serverlast - JEIN. Im Grunde nicht, weil es keine Queries für inaktive Artikel gibt, dennoch ja, weil es unzählige ID's gibt, die indirekt auch abgearbeitet werden. Beispiel Inaktiver Block - ID's 300-450. Es werden Artikel abgefragt die z.B. im Block 200 stehen und dann im Block 500. Dazwischen sind sie vorhanden, aber inaktiv. Die Abfrage bearbeitet jedoch dann hinaufzählend auch diese Artikel ab. Deshalb ist der Cache auch ja so wichtig für große Shops. Weil die Artikel im Cache bleiben. Ich hoffe ich drücke mich nicht zu kompliziert aus... Man muss ein wenig Verständnis haben für wie funktioniert eine Datenbank, dann ist es natürlich leichter sich etwas darunter vorzustellen.

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