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Frage zu PrestaTrust


Netagent

Question

Hallo zusammen,

zunächst einmal finde ich an sich gut das endlich so eine Funktion wie "PrestaTrust" entwicelt wird. Aber so wie es sich liest, sieht es jetzt so aus, dass man tatsächlich ein einmal gekauftes Modul nur auf einer Domain in einem Shop nutzen kann...

Frage: Wie sieht es mit nichtöffentlichen Testshops aus, die ja wohl jeder haben sollte? 

Ich bin eigentlich nicht bereit, jedes Modul doppelt zu kaufen, nur weil ich es auch im Testshop installieren möchte...

Abgesehen davon bin ich eigentlich absoluter Gegner von verschlüsseltem Code. So wie es sich liest, wird bei der Funktion aber verschlüsselter Code eingesetzt. Theoretisch kann man dann ja... lassen wir das lieber ;-)

Ich hab mir das selbst noch nicht angeschaut, aber vielleicht kann ja einer von den Spezis hier etwas dazu sagen.

LG Netagent

EDIT: Wie ich soeben nochmal nachgelesen habe, werden sogar Codeänderungen überprüft... Wenn ich also in einem gekauften Modul selbsttätig etwas ändere am Code, laufe ich Gefahr, dass es hinterher gar nicht mehr funktioniert?

Im englischen Bereich des Forums sind ja bereits einige Probleme aufgetreten, was darauf hindeutet...

 

Edited by Netagent (see edit history)
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7 answers to this question

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Lt. https://www.prestashop.com/de/blog/abschuss-prestatrust wird der Code nicht verschlüsselt (ich hatte mal ein Modul mit verschlüsseltem Code gekauft und konnte dann lt. Modulautor nicht einmal eine kleine Textänderung vornehmen, habe den Kauf dann stornieren können).

Daß ein Modul nur auf einer Domain eingesetzt werden darf, ist nicht neu, in der Regel ist dann die Nutzung auf einer Testdomain aber ausdrücklich erlaubt. Generell denke ich, daß solche Einschränkungen nicht unbedingt zu einem besseren Verkauf des Moduls führen.

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On 24.3.2018 at 3:54 AM, Netagent said:

Ich bin eigentlich nicht bereit, jedes Modul doppelt zu kaufen, nur weil ich es auch im Testshop installieren möchte...

Das wirst du wohl müssen, vielleicht noch nicht jetzt, aber in Zukunft, wenn du auf 1.7 setzt.

Prestashop 1.7 ist in erster Linie eine Verkaufsplattform für den Addons-Marktplatz, der in künftigen Versionen dann wohl mithilfe der verwendeten Blockchain-Technologie (genannt PrestaTrust) die einzige Bezugsquelle für zulässige Module und Templates sein wird. Die Blockierung von anderswo erworbenen Addons wurde bereits in früheren Versionen von 1.6 angetestet, dann aber wieder deaktiviert. Irgendwann in naher Zukunft ist jeder internetfähige PC, auf dem Prestashop läuft, Bestandteil dieser Kette, über die die Entwickler (nicht die Anwender!) zur Kasse gebeten werden. Nur mit dem Unterschied, dass der User anders als bei Bitcoins fürs Schürfen nichts bekommt, sondern nur dafür sorgt, dass bei Prestashop Paris die Kasse klingelt. Spätestens dann dürfte es auch nicht mehr möglich sein, ein Modul oder ein Template testweise einzusetzen,  sofern man keine Mehrfachlizenz erwirbt. Andernfalls dürften die Entwickler, die ja an Prestashop dank PrestaTrust für jeden Einsatz eines Moduls oder Templates Gebühren zahlen müssen, den Aufstand machen.

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Also lag ich mit meiner Vermutung ja gar nicht so verkehrt und das Worstcase Scenario ist durchaus absehbar. Eigentlich hatte ich ja gehofft, dass mir das hier jemand widerlegen würde... aber naja...

Der Fork von Presta 1.6 ist im Prinzip ja auch eine schöne Sache, aber man darf auch hier nicht vergessen, das das Hauptgeschäft der Entwickler wohl auch das Modulgeschäft ist. Also liegt es ja auf der Hand das hier auch nicht so neutral entwickelt werden wird und vermutlich früher oder später Fremdmodulen auch ein Riegel vorgeschoben wird.

Das mit dem OSCommerce ist gar nicht so von der Hand zu weisen. Immerhin gibt es da auch einen weiterentwickelten Fork - den Modified - der sich aus meiner Sicht zumindest in die richtige Richtung weiter entwickelt.

Alles in allem eine traurige Entwicklung, die letztendlich auch Prestashop selbst schaden wird :-(

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4 hours ago, Netagent said:

Der Fork von Presta 1.6 ist im Prinzip ja auch eine schöne Sache, aber man darf auch hier nicht vergessen, das das Hauptgeschäft der Entwickler wohl auch das Modulgeschäft ist. Also liegt es ja auf der Hand das hier auch nicht so neutral entwickelt werden wird und vermutlich früher oder später Fremdmodulen auch ein Riegel vorgeschoben wird.

 

Das ist aber nicht der einzige Grund und diese Absicht würde ich hier nicht mal unterstellen. Aber: mit Open-Source-Entwicklung allein lässt sich kein Geld verdienen. Das brauchst du aber, um eine leistungsfähige Software zu schaffen. Und auch gegen eine strenge Qualitätkontrolle von Fremdmodulen und -templates wäre absolut nichts einzuwenden, denn genau das hat bisher bei PrestaShop gefehlt.

Nur glaube ich, die tb-Macher haben aktuell ein ganz anderes Problem: Da der Quellcode nicht nur fehlerbereinigt, sondern auch so umgeschrieben wurde, dass sich die mitglieferten (z.T. ja zusätzlichen) Module nicht mehr in einem Standard-PrestaShop installieren lassen, beeinträchtigen diese Core-Änderungen wohl auch inzwischen umgekehrt die Installation von ursprünglich für PrestaShop geschriebenen Modulen und Templates, was eigentlich gar nicht beabsichtigt war.

Andererseits finden sich aber wohl derzeit kaum Entwickler, die für ein Projekt von noch ungewisser Lebensdauer ihre Module und Templates an den Fork anpassen möchten. Ein fatales Eigentor!

Edited by eleazar  (see edit history)
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