
Es gibt heutzutage zwischen 12 und 24 Millionen E-Commerce-Shops weltweit (2014). Trotzdem verkaufen nur über 650.000 dieser Shops Waren im Wert von jährlich mehr als 1.000 $. Der brutale Wettbewerb im Bereich des Onlinehandels hat zu geringen Gewinnspannen geführt, die weiterhin durch Klickbetrug und andere bösartige Unternehmenspraktiken reduziert werden.
Klickbetrug ist in Bezug auf das E-Commerce von besonderer Bedeutung, da 29-57% des Budgets für bezahlte Suchen verwendet werden. Obwohl jedes Jahr, durch die Erlaubnis von Google selbst, Clicks in einem Wert von über 1 Milliarde $ als betrügerisch verworfen werden, machen sie immer noch nur einen kleinen Teil der gesamten Klickbetrug „Industrie“ aus.
Der Impact von Klickbetrug
Klickbetrug verletzt E-Commerce Akteure in mehr als nur einer Weise. Zusätzlich zum Geldverlust bei jedem Klick, verletzen solche Aktivitäten auch das gesamte Marketingbudget eines Werbetreibenden.
Google führt geringe Umsätze auf Faktoren wie schlechte Werbetexte und die Qualität der Landingpage zurück. Das kann den Qualitätswert (QS) Ihrer Seite verringern, was Ihr Werberanking und Cost-Per-Click (CPC) reduzieren kann. Kurz gesagt kann Klickbetrug Ihren ROI und Ihre Ertragskraft im Allgemeinen verringern.
Haben Sie ein Klickbetrug Problem?
Klickbetrug ist nur einer von vielen Gründen, warum sie hohe CPCs oder ein schlechtes Werberanking verzeichnen. Wenn Sie stark auf Adwords (oder Google Ads, wie sie jetzt heißen) angewiesen sind, um Ihr Geschäft zum Laufen zu bringen, müssen Sie wissen, dass es in Googles eigenem Interesse ist, sicher zu gehen, dass Sie den Erfolg Ihrer Kampagne sehen. Daher ist es eine gute Idee, sich Ihre Anzeige und Ihre Landingpage anzusehen, um sicher zu gehen, dass sie nicht der Grund für eine schlechte Performance Ihrer Werbung sind.
Das Erste, was Sie benötigen, um ein potentielles Klickbetrug Problem zu identifizieren, ist die IP-Adresse all Ihrer Besucher. Oft richten mit Klickbetrug beauftragte Firmen Bots ein, die darauf programmiert sind, immer und immer wieder auf Anzeigen zu klicken. Google Analytics ist hier nicht wirklich hilfreich, da es nicht wirklich die IP-Adresse all Ihrer Besucher speichert. Sie könnten stattdessen auf die von Ihrem Webhost angebotenen Analysetools zurückgreifen. Wenn Sie einen CPanel-Zugang haben, können Sie auf die „Metriken“ Übersicht Ihres Dashboards gehen und auf „Besucher“ klicken.
Diese Übersicht gibt Ihnen eine komplette Liste der IP-Adressen Ihrer Besucher mit den entsprechenden URLs. Auf diese Weise könnten Sie Ihren Logarithmus darauf beschränken, nur IPs von Besuchern, die auf Ihre Anzeigen klicken, einzubeziehen. Der nächste Schritt ist, die Aktivität dieser Nutzer auf Ihrer Website zu erfassen. Hier könnte ein anderes automatisches CPanel-Tool wie Awstats angewendet werden. Dieses Tool gibt Ihnen einen kompletten zusammenfassenden Bericht über die Aktivität jeder dieser IP-Adressen, einschließlich der Anzahl der Unterseiten, die der User besucht hat, die Anzahl der Webseitenbesuche, ihren letzten Besuch und so weiter.
Dies ist keine idiotensichere Methode, um Klickbetrug aufzudecken, aber es ist eine sehr gute Möglichkeit zu wissen, ob sie sich Sorgen machen sollten.
Wie man Klickbetrug behebt
E-Commerce Werbetreibende, die Angst vor Klickbetrug haben, könnten sich entscheiden, ihre Anzeigen genau diesen Besuchern nicht zu zeigen. Google bietet hier ein hilfreiches Tutorial an, das erklärt, wie man bestimmte IPs von der Anzeige seiner Werbung ausschließt.
Doch Vorsicht – mehrfache Seitenbesuche einer IP-Adresse heißen nicht immer, dass es sich um einen betrügerischen Besucher handelt. Dies kann auch passieren, wenn der Besucher sich wirklich für Ihre Produkte interessiert und auf die Seite Ihres Geschäfts zurückgekommen ist. Dies heißt jedoch auch, dass dieser Besucher Ihre Produkte mit einem spezifischen Stichwort suchen muss. Daher könnten Sie Ihr Budget optimieren, indem Sie diesen Usern Ihre Werbung nicht mehr anzeigen.
Sie könnten solche Besucher für spezifische Werbekampagnen ausschließen, während sie ihnen Retargeting Anzeigen weiterhin anzeigen oder den Zugang zu Ihrer Seite über andere Stichworte sicherstellen. Auf diese Weise können Sie die Anzahl der Fälle, in denen ein legitimer User nicht auf Ihre Seite zugreifen kann, reduzieren.
Zugegeben, diese Strategie kann ziemlich aufwändig sein, was Zeit und Ressourcen betrifft. Zudem werden wahrscheinlich viele falsche positive Ergebnisse herauskommen, wenn dieser Prozess manuell durchgeführt wird. Diese Schritte sind jedoch nützlich, wenn Sie ein kleines Unternehmen mit einem monatlichen Werbebudget von einigen Hundert Dollar sind.
Es ist eine gute Idee für E-Commerce-Unternehmen mit einem höheren Werbebudget auf automatische Tools zur Erfassung von Klickbetrug zurückzugreifen, die IP-Adressen ohne menschlichen Eingriff identifizieren und filtern können.
Andere Tipps, um Klickbetrug vorzubeugen
Auf der IP basierender Ausschluss ist nur eine von vielen Möglichkeiten, Ihr E-Commerce-Business vor Klickbetrug zu schützen. Hier sind einige andere Strategien, die Sie anwenden könnten.
Geotargeting: Es ist nie eine gute Idee, Ihre Anzeigen weltweit zu schalten. Ohne Geotargeting machen Sie es Ihren Konkurrenten einfach, ausländische Kräfte zu beauftragen, auf Ihre Anzeigen zu klicken. Indem Sie jede Ihrer Kampagnen spezifisch geografisch ausrichten, vermeiden Sie nicht nur möglichen Klickbetrug, sondern können auch sicher gehen, dass jede Ihrer Anzeigen eine bestimmte Zielgruppe anspricht. Dies verhilft Ihnen zu einem besseren Targeting und verbesserten ROI.
Werbung in sozialen Netzwerken: Social Media Plattformen wie Facebook ermöglichen es Werbetreibenden, Anzeigen basierend auf speziellen Nutzerfiltern wie Alter, Beruf oder andere Demografien zu schalten. Während dies nicht ganz idiotensicher ist, unterliegen Werbekampagnen in sozialen Netzwerken mit geringerer Wahrscheinlichkeit einem Klickbetrug, da es nicht einfach ist, die Lieferung einer Werbung vorauszusagen. Daher gibt es weniger Betrüger, die für Klickbetrug auf sozialen Medien zurückgreifen.
Die Vorbeugung von Klickbetrug ist eine Industrie, die Werbetreibenden mehrere Millionen Dollar jährlich retten kann. Als Besitzer eines E-Commerce-Business in einem kompetitiven Marktplatz, ist es wichtig, proaktiv nach potentiellem Klickbetrug in Ihren Kampagnen zu suchen, damit Sie Ihr Marketingbudget nicht an betrügerische Konkurrenten verlieren.
Autor Biografie: Anand Srinivasan ist der Gründer von Hubbion, eine Seite für kostenlose Business-Apps und Unternehmensressourcen. Sehen Sie sich Ihr neuestes Tool für die Reservierung von Konferenzräumen an: https://hubbion.com/meetingroom